…oder die BESTE(!!!) Alternative zu gebrannten Mandeln vom Weihnachtsmarkt
Wenn man Abends mit einem Heiß- oder Kaltgetränk am Lagerfeuer sitzt und die Füße nach einem langen Tag langsam wieder warm werden, kann das Ganze nur noch durch eines getoppt werden – einen kleinen Snack den man so vor sich hin knuspern und mit seinen Sitznachbarn teilen kann, welche dann selbstverständlich ob der kulinarischen Köstlichkeit verzückt sein werden. Ja, is klar – oder so in der Art….
Spaß beiseite – so ein bisschen Knusperspaß am Lagerfeuer bringt einfach Freude und weckt Erinnerungen an die gebrannten Mandeln vom Jahrmarkt. Einziger Unterschied dabei ist: von den selbstgemachten karamellisierten Nüssen wird man nicht arm und weiß auch noch was drin ist 🙂
Für karamellisierte Nüsse brauchst nur die folgenden Zutaten und Dinge:
Zutaten
- 500g Cashewkerne (oder andere geschälte Nüsse)
- 200g Zucker
- 150ml Wasser
- 1Tl Zimt (gemahlen oder frisch gerieben)
- 1/2 Tonkabohne, frisch gerieben
- 1Pkg Vanillezucker
- 1 Prise Salz
Equipment
- Pfanne (Eisen oder beschichtet)
- 1 Holzlöffel (mit 2 Löffeln gehts einfacher)
- 1 Bogen Backpapier
Als erstes gibst du alle Zutaten, bis auf die Cashews, in die Pfanne und kochst auf hoher Hitze einen Sirup bis sich der Zucker vollständig aufgelöst hat und der Sirup schön glänzt. Ja, reichlich unspektakulär bis hierhin aber was will man machen….
Danach werden die Nüsse hinzugegeben und fleissig umgerührt, so dass die Nüsse vollständig vom Zuckersirup benetzt sind. Wird irgendwie nicht wirklich spannender, aber mal abwarten…
Jetzt wird bei gleichbleibend hoher Temperatur so lange weitergerührt bis das Wasser im Sirup vollständig verdunstet ist und sich eine feine weiße Zuckerschicht vollständig um jede Nuss gelegt hat. Es kann durchaus sein dass sich auch am Pfannenboden eine Zuckerschicht absetzt, das ist aber nicht weiter dramatisch solange du aufpasst das diese nicht verbrennt….
Hier ist die feine Zuckerschicht um die Nüsse schon zu erkennen. Sieht ein bisschen aus wie geröstete und gesalzenen Nüsse…
Danach muss die Temperatur ein bisschen reduziert werden (mittlere Hitze würde man in einem Kochbuch wohl sagen), damit der Zucker nicht direkt verbrennt und bitter wird. Jetzt kommt der Part an dem du ein bischen aufpassen musst, sonst ist das Ergebnis ungenießbar….
Rühren, rühren, rühren…
Bei mittlerer Hitzezufuhr gilt es jetzt munter weiterzurühren, während die Nüsse langsam rundherum eine Karamellschicht aufbauen. Größere Rührpausen solltest du vermeiden, da dir sonst die Nüsse am Pfannenboden relativ zügig zu dunkel werden und sich das am Ende negativ auf den Geschmack auswirkt.
Mit 2 Löffeln geht es einfacher die Nüsse zu wenden…. Zuerst noch etwas heller… …und dann nach und nach immer dunkler.
Wenn die Nüsse (bzw. die Karamellschicht drumherum) schön goldbraun sind, aber gefühlt noch ein kleines bisschen zu hell für deinen Geschmack, dann ist es Zeit die Nüsse aus der Pfannen zu nehmen und mit dem Kochlöffel auf einem Bogen Backpapier auszubreiten (die Nüsse dunkeln noch ein bisschen nach) – Vorsicht! Der Zucker um die Nüsse drumherum klebt wie die Sau und ist extrem heiß, bitte zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht mit den Fingern anpacken, das gibt unschöne Brandblasen – ich habs bereits getestet damit ihr es nicht tun müsst!
So sieht das fertige Ergebnis aus… …wenn man eine durchgehendere Zuckerschchit um die Nüsse drumherum haben möchte kann man den Zuckernanteil im Rezept einfach erhöhen.
Wenn die Cashewkerne ausgekühlt sind kannst du Sie direkt snacken oder ein einem wiederverschliessbaren Gefäß aufbewahren um Sie für das nächste Lagerfeuer aufzubewahren. Mir persönlich schmecken sie noch lauwarm am besten!
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